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Kompetenzen / Ambulante Rehabilitation

Osteoporose

Beratung und Messung der Knochendichte für Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Osteoporose oder als präventive Massnahme.

Zuweisung Osteoporose-Untersuchung

Melden Sie Ihre Patientin oder Ihren Patienten zur Osteoporose-Untersuchung an.

Osteoporose-Untersuchung schützt vor Knochenbrüchen!

Unter Osteoporose versteht man den Abbau von Knochensubstanz. Die Knochen werden porös und instabil und können schon bei geringer Belastung brechen. Am stärksten betroffen sind die Wirbelkörper, Hüft- und Oberschenkelknochen sowie Ober- und Unterarme. Eine Behandlung wirkt dem Fortschreiten der Krankheit entgegen und verbessert die Knochendichte weiter bevor Brüche entstehen.

Besonders gefährdet sind Frauen ab 50 Jahren, Männer ab 60 Jahren, Raucher und Personen mit hohem Alkoholkonsum. Möglich ist auch eine familiäre Veranlagung. Gewisse Medikamente (wie Kortison), Krankheiten an inneren Organen sowie Diabetes, Arthritis u.a. können Osteoporose fördern.

Untersuchung und Diagnosestellung

Zur Abklärung einer Osteoporose wird eine Knochendichtemessung durchgeführt. In einigen Fällen ist auch eine Blutuntersuchung oder ein Röntgenbild notwendig.

Das Osteoporosezentrum (OPZ) der aarReha Schinznach wendet die zuverlässigste Untersuchungsmethode «Dual Energy X-Ray Absorptiometry», kurz DEXA, an. Die Knochenmineraldichte wird dabei mittels niedrigdosierten Röntgenstrahlen ermittelt. Die Messung erfolgt an der Lendenwirbelsäule (Einpunktmessung) oder an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte (Zweipunktmessung).

Die Patientin oder der Patient liegt mit leichter Kleidung auf der Untersuchungsliege, während der Scanner über den Körper fährt. Die Bildgebung dauert zehn Minuten, ist absolut schmerzlos und nahezu geräuschfrei. Die Strahlenbelastung ist minimal.

 

Sprechstunde

In der osteologischen Sprechstunde werden die Resultate der DEXA-Untersuchung unter Einbezug der Risikofaktoren besprochen und mit ihnen einen Therapievorschlag ausgearbeitet. Für die osteologische Sprechstunde ist eine separate Anmeldung notwendig.

Behandlung

Osteoporose kann medikamentös sehr gut behandelt werden. Zudem können eine ausgewogene Ernährung, Bewegung, Training der Muskelkraft und Balance sowie Einschränkung von Genussmitteln dem Fortschreiten der Osteoporose entgegenwirken. Auch eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D ist hilfreich. Die Kalziumzufuhr kann durch den Calciumrechner der Rheumaliga Schweiz kontrolliert werden.

Kostenübernahme

Die Grundversicherung der Krankenkasse vergütet in der Regel nur eine Einpunktmessung an der Lendenwirbelsäule. Aus medizinischer Sicht ist eine Mehrpunktmessung (Lendenwirbelsäule und Hüfte oder Unterarm) sinnvoller, da die Diagnose der Osteoporose und die Studien der Medikamente gegen Osteoporose auf die Kriterien der Mehrpunktmessung auf diese abgestützt sind.

Bei der Mehrpunktmessung fallen zusätzliche Kosten von ca. CHF 70 an, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Patientinnen und Patienten erhalten mit der Termineinladung ausführliche Informationen, die ihnen den Entscheid ermöglicht.

Überweisung an das OPZ

Die Überweisung für die Messung und/oder die Sprechstunde an das Osteoporosezentrum erfolgt durch Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Sie/er erhält im Anschluss an den Untersuch einen Bericht mit Therapieempfehlungen.

Fachverantwortung

aarReha Portrait Prof. Dr. med. Paul Hasler

Stv. Vorsitzender der Klinikleitung, Leiter Medizin, Chefarzt Muskuloskelettale Rehabilitation a.i.

Kontakt

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