Jeden Montag um 17.00 Uhr heisst es in der Aula der aarReha Schinznach: «Willkommen zum Patientenapéro». Mit dabei: CEO Cristoffel Schwarz und unsere neue Patientenbetreuerin Lisette Carabin. Anfang April übernahm sie die Stelle von Jacqueline Brunner, die sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat. Doch auch wenn Lisette noch vergleichsweise frisch im aarReha Umfeld ist, fühlt sie sich im Kontakt mit den Patienten beim Patientenapéro sichtlich wohl. Nachdem die Patientinnen und Patienten den kurzen Vorträgen über die aarReha und den Klinikaufenthalt aufmerksam gelauscht und im Anschluss noch ihre offenen Fragen und Anliegen losgeworden sind, steht Lisette noch für ein kurzes Interview bereit.
Was sind deine ersten Eindrücke aus dem aarReha Alltag?
Ich bin beeindruckt vom Leben, das hier pulsiert. Zum Wohl der Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden greifen die verschiedenen Bereiche wie Zahnräder ineinander und ermöglichen so einen möglichst reibungslosen und geordneten Ablauf.
Was macht Patientenbetreuerin für dich zu einem Traumjob?
Es ist eine sehr befriedigende und schöne Aufgabe. Die Menschen stehen im Zentrum, das liebe ich. Den Patientinnen und Patienten in dieser schwierigen und oft auch ungewissen Situation beim Eintritt in die Rehaklinik Unterstützung zu bieten, ihre Anliegen wahrzunehmen und Lösungen zu finden, macht diese Arbeit für mich zu einem Traumjob. Ich erlebe viele dankbare Patientinnen und Patienten und fühle mich sehr wertgeschätzt.
Wie sieht ein klassischer Tag in deinem Leben als Patientenbetreuerin aus?
Bisher habe ich noch keinen klassischen Tag erlebt, jeder Tag ist eine kleine Überraschung. Das macht es so spannend. Ein paar Eckpunkte gibt es aber natürlich: Am Vormittag, wenn die neuen Patientinnen und Patienten ankommen, haben die Eintrittsgespräche Priorität. Nach dem Mittag kümmere ich mich um die Anliegen der Patientinnen und Patienten, gebe Auskunft, nehme ihnen Organisatorisches ab und finde als Schnittstelle zwischen ihnen und den einzelnen Bereichen bei uns Lösungen.
Wie bist du zu Patientenbetreuung gekommen?
Ursprünglich habe ich eine Lehre als Floristin abgeschlossen. Ich war dann einige Jahre freudig Mami von drei heute erwachsenen Söhnen. Die letzten zwei Jahrzehnte habe ich im kirchlichen Umfeld als Pastorin gearbeitet und konnte dort wertvolle Erfahrungen mit unterschiedlichsten Menschen in allen möglichen, auch schwierigen Lebensumständen sammeln. Letztes Jahr bot sich mir die Möglichkeit, meine Verantwortungen an junge Nachfolger und Nachfolgerinnen zu übergeben, so dass ich nun mit offenem Ohr und Herz auf die Menschen hier in der aarReha eingehen kann.
Zu guter Letzt: Wünsch dir was – was würdest du für unsere Patientinnen und Patienten gerne tun, wenn Ressource keine Rolle spielen würden?
Ich sehe, dass die aarReha eine hohe Qualität an Reha anbietet und täglich daran arbeitet, die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Rehabilitation zu schaffen. Selbst die traumhaft schöne Lage an der Aare unterstützt wohl den Heilungsprozess. Bei unbeschränkten Ressourcen würde ich mir diese Natur ins Haus wünschen und die öffentlichen Bereiche, die Gänge und Wartezonen zu Oasen mit Pflanzen und Blumen gestalten.