COVID hat auch in der Jahresrechnung 2020 der aarReha Schinznach deutliche Spuren hinterlassen. Die ab Frühjahr 2020 zuerst aufgeschobenen und später ganz eingestellten Operationen und ambulanten Behandlungen hatten grosse Auswirkungen auf Auslastung und Erträge im stationären wie auch im ambulanten Bereich.

Der Standort Zofingen war von Mitte April bis Mitte Juni geschlossen und die Ambulatorien in Schinznach und Windisch waren während Monaten stark eingeschränkt. Das Café aareblick ist seit Mitte März 2020 geschlossen. Die aus den Akutspitälern überwiesenen COVID-Fälle konnten die Ausfälle der Reha-Patienten leider nur teilweise kompensieren. Entlastungen bei den Personalkosten durch Kurzarbeit oder Vakanzen konnten einen Teil der Mindererträge kompensieren.

Das Gesamtergebnis lieft mit minus CHF 33’000 knapp im negativen Bereich. Die EBITDA-Marge beträgt 7.2%. Dies darf angesichts des schwierigen Jahres durchaus positiv gewertet werden, zumal in diesem Ergebnis die seitens Kanton Aargau in Aussicht gestellten Entschädigungen für COVID-bedingte Mehraufwände und Ertragsausfälle noch nicht berücksichtigt sind. Erfreulich ist zudem, dass im Jahr 2020 in der geriatrischen und der internistischen Rehabilitation sowie im Bereich der Privatpatienten trotz Corona deutlich mehr Pflegetage geleistet wurden als in den Vorjahren.

Unser Ziel ist und bleibt, in den Bereichen der muskuloskelettalen, der geriatrischen und der internistischen Rehabilitation weiterhin qualitativ hochstehende Leistungen zu erbringen. Die erzielten medizinisch-therapeutischen Ergebnisse sowie die Zufriedenheit von Patienten, Zuweisern und Mitarbeitenden stehen dabei an erster Stelle. Und daran wollen wir uns messen lassen, offen und transparent. Zum Beispiel im Bereich der Patientenzufriedenheit, wo die aarReha auch 2020 wiederum Bestnoten erhalten hat.

Sämtliche Qualitätsdaten finden sich detailliert im Qualitätsbericht der aarReha unter www.aarreha.ch/downloads.